Heijunka (Product-Leveling-Mix)

Heijunka ist ein System, welches Abläufe in Unternehmen so organisiert, dass Aufträge gleichmäßig verteilt und abgearbeitet werden. Damit soll dem Forrester-Effekt entgegengewirkt werden.
„Heijunka“ ist Japanisch und heißt übersetzt „Nivellierung“.

Mit und ohne Heijunka an einem Beispiel in einer Flaschenfabrik.

Beispiel:
Eine Bäckerei verkauft jede Stunde 2 Donuts, 2 Cupcakes und 1 Muffin. Ohne Heijunka bäckt die Bäckerei in den ersten 20 Minuten 2 Donuts, in den nächsten 20 Minuten 2 Cupcakes und in den restlichen 20 Minuten 1 Muffin. Die Kunden kaufen aber nicht so, wie produziert wird, sondern immer unterschiedlich. Also stellt sich die Produktion auf Heijunka um. Nun wird alle 12 Minuten eine Sorte Gebäck gebacken.

Vorteile:
+ weniger Lagerbestand und Verwaltung
+ kürzere Durchlaufzeiten

Nachteile:
– mehr Rüstvorgänge, da Maschineneinstellungen, Werkzeuge etc. sehr oft gewechselt werden müssen

Hinweise:
Heijunka wird auch oft „Product-Leveling-Mix“ genannt. Das heißt übersetzt „Produktionsnivellierung“.

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