Das LiFo-Prinzip ist ein System, das die Reihenfolge definiert, in der ein Prozess eingehende Aufträge oder Aufgaben bearbeiten muss.
„LiFo“ ist eine Abkürzung und steht für „Last in – First out“. Was zuletzt reinkommt, muss zuerst bearbeitet werden. Davon zu unterscheiden ist das FiFo-Prinzip.
Beispiel:
Damit die aktuelle Version des Artikels weiterverarbeitet wird, hat das Redaktionssystem eines Onlinemagazins ihr System so aufgebaut, dass die zuletzt bearbeitete Version eines Artikels in der Artikelliste ganz oben steht. Diese letzte Version des Artikels und somit die aktuelle wird immer zuerst weiterverarbeitet.
Vorteile:
+ einfach zu verstehendes Prinzip
+ zur Durchführung sind keine Absprachen oder Planungen notwendig
Nachteile:
– einzelne Prozessschritte dadurch schnell über- oder unterlastet
– um das zu vermeiden, müssen im Vorfeld Bestände definiert werden
– Prinzip ist unflexibel und kann damit bei ständig wechselnden Kundenwünschen zu langsam werden
Hinweise:
Ein Pull-System („Zieh-System“) ist gegenüber einem LiFo-System immer zu bevorzugen.
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